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Der beste Elchburger auf der Grünen Woche

Tallinn, 7.01.2015: Den besten Elchburger auf der Grünen Woche 2015 können Sie auf dem Estnischen Stand in Halle 8.2 genießen. Estland ist sehr waldreich, etwa die Hälfte des estnischen Territoriums ist mit Wäldern bedeckt. An vielen Standorten in Estland, zum Beispiel auf der Insel Hiiumaa und im Nordosten, sind große Flächen von Urwäldern, die einst Europa bedeckten, erhalten geblieben. Die meistverbreiteten estnischen Bäume sind Kiefer, Birke, Fichte, Erle, und Espe.

In den üppigen estnischen Wäldern sind viele Tiere heimisch – es ist eine normale Sache, einen Hasen, einen Fuchs oder ein Reh zu erblicken und wenn Sie Glück haben, können Sie einem Wolf, einem Luchs, einem Bären oder einem Elch begegnen. In den estnischen Wäldern sind auch viele Tierarten beheimatet, die fast ausgestorben sind – der europäische Nerz, die Schlafmaus und das Gleithörnchen. Der europäische Biber, der einst in Estland bis zum Aussterben gejagt wurde, ist in den 1950er Jahren erfolgreich wiederangesiedelt worden.

Für die Einwohner von Estland sind Wälder immer eine bedeutende Stätte gewesen – in der estnischen Urreligion wurde geglaubt, dass diese ein heiliger Ort sind und die Menschen beteten Waldgeister an, weil der Wald ihre hauptsächliche Quelle für Nahrung und Baumaterial war.

In den estnischen Wäldern leben heute etwa 12 000 Elche. Elche gibt es überall in Estland. Jährlich werden in Estland während der herbstlichen Elchjagd über 5000 Tiere geschossen. Also, der Elch ist kein exotisches Tier in Estland. Wenn Sie in Estland mit dem Auto unterwegs sind, können Sie sehr oft die Straßenschilder „Achtung Elch“ sehen. Der Elch hat eine ziemlich interessante Angewohnheit: Bei ihm funktioniert der Fluchtreflex anders als bei den meisten Wildtieren. Die flüchten sofort, wenn sie etwas hören oder sehen, das sie als Gefahr empfinden. Nicht so der Elch – der Elch ist stur, er bleibt einfach stehen und beobachtet erst einmal nordisch gelassen die herannahende Gefahr. Er macht das sogar, wenn er mitten auf der Straße steht.

Der größte Hirsch der Welt ist nicht nur wegen seiner Sturheit ein ernstzunehmendes Hindernis im Straßenverkehr, sondern auch wegen seiner schieren Masse. Ein ausgewachsener Bulle wird bis drei Meter lang, hat eine Schulterhöhe von 2,40 Metern und wiegt etwa 500 Kilogramm. Elchbullen tragen ein Geweih, das meist jedes Jahr im Dezember abgeworfen wird und dann wieder nachwächst.

Natürlich werden in Estland nicht nur Elche gejagt. In unseren Wäldern leben auch über 20 000 Wildschweine und 600 Bären. Beide werden auch gejagt. Es gibt in Estland relativ viel Wildfleisch. Wenn die jährliche Fleisch-Produktion von Haustieren heute 80 000 Tonnen beträgt, so wird 4000 Tonnen Wildfleisch auf den Markt gebracht. Diese 5% Wildfleisch in der gesamten Fleischproduktion ist wohl eine der höchsten Raten in ganz Europa.

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Woraus besteht ein echter estnischer Elchburger?


Elch-Patty

Geräucherter Schweinespeck

Salzgurke

Salatblätter

Meerrettich-Sauce

Roggenbrötchen